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57 Kommentare “Kurzberatung – Archiv”
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Hallo,
Ich mache windelfrei seit meine Tochter 5 Wochen alt ist. Heute ist sie 4 Monate alt. Aber bis jetzt funktioniert es nicht so gut. Ich erkenne keine Signale und halte sie mehr nach Timing ab. Also nach dem aufstehen oder nach dem stillen. Da klappt es ca. 50% würde ich sagen. Bei Pipi klappt es kaum. Aber ich habe das Gefühl ihr macht es auch nichts aus in die Windel zu machen. Und da ich wirklich keinerlei Signale von ihr erkenne und sie nur nach Timing abhalte verbrauche ich auch viel mehr Windeln als sonst, was ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache ist. Ich bin schon fast davor aufzugeben, da ich es ja schon so lange mit ihr versuche und es einfach nicht richtig klappt
Hallo Lisa,
Das ist ganz normal. Jede Änderung und Entwicklung beschäftigt das Gehirn, so dass Pipi-melden nicht wichtig ist. Warte ab, das zeigt sich schon, was sich ändert.
Timing ist eine ganz normale Angehensweise, sie wird z.B. in Indien angwendet.
Mehr Windeln? Quatsch! Vergleiche den Verbrauch von einem 3 Jahre voll gewickelten Baby und einem „windelfreiem“, mit einigen Phasen von Mehrverbrauch, dafür aber vieeeel früher komplett ohne. Und wenn nur Kacka funktioniert? Das ist doch toll! Das ist der volle Erfolg! Das spart viel Nerven und Wäsche und Wickelkampf ;-)
Am wichtigsten ist die Kommunikation: immer wieder anbieten, reden, und wenn es daneben geht: wischen, waschen, lächeln :-D
Ganz auf euere Bedürfnisse angepasst kann euch eine Windelfrei-Beraterin am besten beraten:
https://www.mokoshop.eu/de/glossar/list.html
Viel Spaß beim Windelfrei!
Bora
Hallo,
seit meine Tochter 5 Wochen alt war habe ich angefangen sie ohne Windel vormittags rumstrampeln zu lassen, da wusste ich noch gar nicht das es windelfrei überhaupt gibt. Ich tat es weil sie immer so rote stellen hatte seit dem sie vormittags immer unten ohne ist kommt dies eig gar nicht mehr vor. Meine Tochter genießt diese Zeit voll kommen und ist sogar sauer wenn wir vormittags irgendwo hin müssen und sie eine Windel tragen muss. Sie ist jetzt 13 Wochen alt und ich habe sie immer auf die Wickelunterlagen machen lassen. Nun habe ich seit ein paar Wochen angefangen ihr die abhaltepositionen schmaghaft zu machen damit sie nicht immer auf die Unterlagen machen muss, aber die mag sie nicht glaube ich, jedenfalls wehrt sie sich immer auch wenn sie eig muss und sie macht sobald ich sie hingelegt habe. Nun also die Frage ob ich was falsch mache? Den wenn sie nicht muss findet sie die Positionen gar nicht schlimm nur wenn sie nackig ist und muss will sie das nicht… Einfach geduld haben und es ihr weiterhin anbieten? Oder es sein lassen und ihr die Wickelunterlagen weiterhin anbieten? Das ist nun meine Frage
Hallo Sarah,
du machst nichts falsch.
probier mal die letzte Position hier: http://windelfrei.eu/positionen/
Am Anfang mehr liegen als sitzen und nach einiger Zeit schrittweise aufrichten. Und ein Topfbezug, falls ihr im Schoß abhaltet. Das kalte Stück Plastik kann einen schön abschrecken ;-)
Viel Spaß beim Windelfrei!
Bora
Liebe Bora,
ich bin heute total frustriert und hoffe auf ein paar gute Tipps.
Mein Kleiner ist jetzt 4 Monate alt und hat angefangen sich auf den Bauch zu drehen.
Wir machen Windelfrei nach Timing, das heißt ich setze ihn immer nach dem Stillen aufs Töpfchen, morgens nach dem Aufstehen und manchmal wenn ich das Gefühl habe jetzt könnte er müssen. Kaka landet damit ganz gut im Töpfchen (2-3 Pannen am Tag), Pipi meistens nicht, aber letzteres ist für mich okay. Dazu nehmen wir Stoffwindeln.
Signale kann ich keine Erkennen. Selbst wenn ich daneben stehe kann ich manchmal nicht vorhersagen, dass er gleich piselt. Bei Kaka auch gar nichts. Wenn er am Wickeltisch mal muss kommt es einfach.
Jetzt seit zwei Tagen läuft es gar nicht mehr gut. Wo er bislang um 7 Uhr morgens geweint hat und ich ihn dann erfolgreich aufs Töpfchen gesetzt hab, macht er jetzt um 5 Uhr im Halbschlaf ein riesiges Geschäft in die Windel. Ich mache nichts anders als vorher und verstehe das einfach nicht. Soll ich jetzt in Zukunft beim ersten Mucks um 5 Uhr aufspringen und ihn aufs Töpfchen setzen?
Auch nach dem Stillen klappt es nicht mehr recht – mal kommt was, mal kommt die Ladung nach dem Abhalten, mal, wenn die Windel wieder an ist, mal zu irgendeiner unvorhersagbaren Zeit.
Was kann ich anders/besser machen?
Ich habe auch das Gefühl er macht gern in die Windel. Zwar auch aufs Töpfchen, aber im Grunde ist es ihm egal.
Das ganze nennt sich doch eigentlich „Ausscheidungskommunikation“, aber so richtig kommunizieren wir nicht. Klar sag ich „Jetzt darfst du Pipi machen“, sage „Kaka soll doch aufs Töpfchen“ und singe sogar einen „Kaka-Song“ während er Kaka macht, aber von ihm kommt da nichts.
Ich weiß, man muss das alles mit Humor sehen, aber ich lese immer wieder von den Kindern, die weinen bevor sie pieseln müssen, oder von Mamas, die sagen sie wollten eigentlich nicht windelfrei machen, aber ihr Kind hat sie eines besseren belehrt… und dann bin ich schon sehr frustriert und schlecht gelaunt, weil ich mich doch so bemühe.
Danke Dir schonmal!!!
Miriam
Liebe Miriam,
das passiert leider immer wieder. Babys ändern sich. Jede Veränderung, vor allem die inneren, bringen was Neues mit sich. Du schreibst selber, er hat angefangen sich auf den Bauch zu drehen. Da ist der ganze Organismus mit Lernen so beschäftigt, dass alles andere unwichtig wird.
Wischen, Waschen, Lächeln, wie uns Nicola Schmidt immer wieder beibringt ;-)
Das vergeht. In zwei Jahren wirst du sehen, dass es sich trotzdem gelohnt hatte :-)
Viel Spaß beim Windelfrei!
Bora
Hallo Bora,
meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt. Ich habe mich schon vor der Geburt für Windelfrei interessiert, allerdings haben wir erstmal mit Wegwerfwindeln angefangen, weil uns das für den Anfang mit Baby sonst erstmal zu viel gewesen wäre… Schon ganz bald hat sie am liebsten auf dem Wickelplatz gepieselt, wenn die Windel offen war. Durfte sie dann auch immer und wir haben mit einem Signallaut angefangen.
Als sie 2-3 Wochen alt war, habe ich ab und zu angefangen sie überm Topf abzuhalten, was teilweise geklappt hat, teilweise wollte sie nicht. Allerdings hat sie nur angezeigt wenn sie pieseln musste.
Als sie 4,5 Wochen alt war, waren wir für eine Woche in der Klinik und da ging mit Abhalten gar nichts, hatten wir auch beide keinen Kopf für… Danach haben wir auch noch eine zeitlang gebraucht, bis ich mich wieder drauf einlassen wollte. Sie hat erstmal gar nichts mehr angezeigt. Ich habe sie dann nach dem Schlafen und wenn ich sie aus der Trage geholt habe abgehalten und es hat immer öfter funktioniert und sie hat dann auch wieder angefangen anzuzeigen wenn sie muss.
Ihre Signale wechseln aber öfter und sie zeigt dann teilweise auch das gleiche Signal, egal ob sie jetzt mal muss oder irgendwas anderes ist… Muss ich immer wieder neu lernen…
Sie trägt immer eine Windel, weil mir das bisher viel Sicherheit gegeben hat… Momentan warte ich auf meine Abhaltewindel (Stoffwindel), die ich gerade bestellt habe und möchte sie auch Hosentechnisch etwas anders ausstatten, weil es mich nervt, ihr immer so viel ausziehen zu müssen, gerade jetzt wo es kälter wird. Dann schauen wir mal, ob es einfacher wird. Vor allem weil sie teilweise immer mehr darauf besteht abgehalten zu werden. Allerdings weint sie nie deswegen, macht sie eigentlich eh so gut wie nie. Sie wird nur sehr deutlich in ihren Signalen, dass man merkt, dass es ihr wichtig ist, auch wenn dann teilweise schon was in der Windel gelandet ist. Aber sie freut sich und wirkt sehr erleichtert, wenn sie dann auf den Topf darf.
Inzwischen klappt es ganz gut, solange ich sie in der Trage oder direkt bei mir habe. Wenn sie alleine irgendwo liegt, zeigt nur teilweise an. Dann ist sie aber oft auch mit Spielen beschäftigt. Aber sie ist auch sehr lieb und verständnisvoll, wenn ich ihr sage, dass ich gerade keine Zeit habe sie abzuhalten und sie jetzt eine zeitlang warten muss. Wenn sie bei jemand anderem auf dem Arm ist, zeigt sie auch nur selten mal an.
Allerdings muss sie wirklich viel pieseln. 5x in der Stunde ist da normal, wenn sie wach ist… Wird das besser? Gefühlt sind wir zeitweise eigentlich nur mit Stillen und Topf beschäftigt. Daher schaffe ich das leider nicht den ganzen Tag, da ich sonst zu nichts anderem mehr komme.
Außerdem zeigt sie nicht an, wenn sie Kacka machen muss. Ganz selten mal, aber dann wirklich nur einen kurzen Moment vorher und meist geht es dann schon direkt in die Windel. Das ist auch ein Grund, warum ich auf Windeln nicht verzichten möchte… Kommt bei ihr teilweise auch mehrmals täglich vor. Dafür macht sie ihr großes Geschäft am liebsten im Autositz… Ich setze sie in der Wohnung rein und manchmal dauert es keine 10 Sekunden, bis die Windel voll ist. Auch wenn wir direkt davor abgehalten haben… Hast du einen Tipp für mich, wie wir das ändern können? Oder sollte ich das einfach akzeptieren, dass sie gerne im Autositz macht? Gestern hat sie mehrmals nacheinander angezeigt, wollte dann aber nicht auf den Topf, sondern am Wickelplatz liegen und war dann unruhig. Habe ihr dann die Windel wieder angezogen und sie in den Autositz gesetzt und ihr gesagt, dass sie gerne machen kann, wenn sie muss. Kam dann auch direkt…
Mit nachts frage ich mich momentan auch, wie es besser ist. Anfangs habe ich sie nachts auch immer 1-2 Mal gewickelt. Dann hatten wir eine Zeit, da blieb die Windel teilweise die ganze Nacht trocken, bzw. es war nur so wenig und sie hat tief geschlafen, dass ich sie nicht durch das Wickeln wecken wollte. Dann hat sie nachts sehr viel gepieselt, hat aber auch lange und tief geschlafen, die nasse Windel schien sie nicht zu stören. Momentan pieselt sie nachts auch sehr viel, aber sie ist davor sehr unruhig. Teilweise merke ich es aber auch erst, wenn die Windel schon nass ist. Ich habe sie jetzt teilweise auch schon nachts abgehalten, aber davon werden wir beide wach. Sie schläft dann zwar schnell weiter, ich brauche länger… Aber so sind wir gerade beide nicht so glücklich. Wie könnte man das ändern?
Ich freue mich auf deine Antwort.
LG Sonja
Hallo Sonja,
so, wie du schreibst, ist eine Online-Beratung nicht möglich, es tut mir leid.
Ich empfehle eine Windelfrei-Beraterin oder am Besten in der Facebook Gruppe fragen, da gibt es genung Mamis, die Babys im gleichen Alter haben. Dann kannst du vergleichen, wie was wo normal ist und wie es die unterschiedlichen Familien lösen.
Facebook Gruppe Windelfrei
Viel Spaß beim Windelfrei!
Bora
Hallo Bora,
Meine Tochter ist 16 Monate alt und seit sie die letzten Wochen sehr viel ohne Windel herum gelaufen ist, weil sie wund war und es draußen so warm war, hat sie angefangen Bescheid zu sagen, in dem sie so ein grunzendes „drück“-Geräusch von sich gibt. Ich bin total begeistert, weil ich windelfrei toll finde.
Allerdings mag sie die üblichen Abhaltepositionen sowie auf dem Topf oder der Toilette zu sitzen überhaupt nicht. Gestern Abend habe ich sie in die Badewanne gestellt und ihr erklärt, dass sie dort ruhig ihre Geschäfte machen kann, wenn sie dabei lieber stehen möchte, und nach kurzer Zeit machte sie auch beides. Heute wollte sie allerdings nicht in die Badewanne.
Ich weiß grade nicht, was ich ihr noch anbieten soll. Ich glaube, dass sie ganz gerne draußen rumspaziert und es dann irgendwann einfach fallen bzw. laufen lässt. Das finde ich nur auch sehr unkontrolliert und dann landet es manchmal an gänzlich ungeeigneten Orten.
Abgesehen davon lässt sie sich auch sehr schnell ablenken oder verunsichern, nachdem sie grade Bescheid gesagt hat. Und dann hält sie es immer länger auf.
Hast du vielleicht den ein oder anderen Rat zu dieser Situation?
Viele Grüße,
Hanna
Hallo Hanna,
wenn ich das richtig verstehe, habt ihr mit windelfrei erst jetzt mit 16 Monaten angefangen. Ich würde euch (Stoff)Trainer empfehlen, damit Pannen nicht immer und überall landen. Dann ist Respekt und Kommunikation das Wichtigste.
Viele gute Ratschläge findest du in der Facebook Gruppe Windelfrei für Spätstarter:
Viel Spaß beim Windelfrei!
Bora
Hallo Bora,
ich bin in der 37. SSW und möchte windelfrei gerne ab der Geburt ausprobieren. Dazu haben mein Mann und ich bereits einen Workshop belegt, Bücher dazu gelesen und uns mit den ersten Utensilien (Mokomidi, Töpfchen, Einlagen etc.) ausgestattet.
Nun wollte ich von dir wissen, ob du mir sagen kannst, wieviele Splitpants ich ungefähr brauche? Reichen zwei? Oder lieber fünf? Ich kann schecht einschätzen, wie oft ich wohl wechseln werden muss bzw. ob überhaupt. Aber auf der anderen Seite, will ich ja auch nicht, dass das Baby jeden Tag die selbe Hose an hat… Oder ist die Frage total unsinnig, und die Splitpants werden nur außerhalb der Wohnung benutzt?
Vielen Dank schon mal für deine Hilfe.
LG maren
Hallo Maren,
für den Anfang nimm 2, zum testen. Was wenn euch das System gar nicht zusagt? Danach kannst du ja immer noch entscheiden und eurem Bedarf anpassen.
Viel Spaß beim Windelfrei!
Bora
Liebe Bora,
vielen Dank für deine Seite.
Ich habe direkt zwei Baustellen und bitte dich um Rat.
1) Meine ältere Tochter ist 3 Jahre und 3 Monate alt, als Baby haben wir ca. 6 Monate zu Hause windelfrei geschafft, sonst immer Stoffis. Seit dem 2. Geburtstag geht sie tags super auf Toilette. Nachts wollte sie dann auch eine Zeit lang keine Windeln mehr, das Bett war aber immer nass. Das habe ich vier Nächte geschafft, dann konnte ich nicht mehr. Sie trägt jetzt immer noch nachts Stoffis und sie sind auch nass und sie schläft durch. Hast du eine Idee wie wir nachts windelfrei werden können?
2) Meine zweite Tochter ist nun 14 Monate alt, läuft gut und trägt Stoffis. Ich möchte nun windelfrei mit ihr starten und sammle Infos. Ich würde gerne das nachts windelfrei direkt mit in meinem Bestreben mit ihr zu Kommunizieren aufnehmen. Ich bin aber sehr froh, dass sie durchschläft seit sie läuft. Soll ich erstmal mit tags anfangen und gucken was nachts mit Stoffi passiert? Oder lieber nachts auch weg lassen?
Ganz lieben Dank für dein Engagement auf diesem Bereich!
Merle
Hallo Merle,
es freut mich, dass dir meine Seite gefällt.
Zu deinen Fragen: bei so alten Kindern habe ich keine Erfahrung. Der klassische Weg ist: mögliche körperliche und gesundheitliche Ursache ausschliessen lassen. Und dann Rat holen bei anderen Experten, ich empfehle die Facebook Gruppe Windelfrei für Spätstarter
2) In der Nacht ist Schlaf das Wichtigste! Es ist egal, ob Stoffis oder gut gesichertes Bett, hauptsache man kann sich erholen, denn die Tage sind viel wichtiger. Untertags kannst du nach wie vor Stoffis als Back-Up nehmen und dann einfach nach Bedarf des Kindes Topf anbieten: nach dem Aufwachen, nach dem Essen, nach dem Aussteigen aus dem Auto, nach dem Rausholen aus dem Tuch…..
Wenn dann die Stoffi die meiste Zeit trocken ist, kann man sie auslassen oder gegen eine kleinere Sicherung austauschen.
Viel Spaß beim Windelfrei!
Bora
Hallo ich habe folgendes Problem: meine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt und schon vor ihrer Geburt habe ich von windelfrei erfahren. Ich wollte das auch unbedingt praktizieren, weil mir die Kommunikation und die Bindung sehr wichtig sind.
In der ersten Zeit habe ich mich nicht getraut, weil ich bevor ich damit anfange, erstmal das stillen richtig hinbekommen wollte… (Da hatte ich schon Probleme)
Diese Woche habe ich angefangen es auszuprobieren. Nur leider habe ich das Gefühl überhaupt keine Signale zu erkennen oder sie immer falsch zu deuten. Zum Beispiel: sie schreit, ich stille sie und stelle dann fest das sie geweint hat, weil sie ein großes Geschäft machen wollte. Oder sie schreit ich halte sie ab und dann kommt nix.
Erst später nachdem ich es schon wieder aufgegeben habe. Und zu allem Überfluss verbrauche ich so nur doppelt so viele Windeln, wie sonst. Das kann ja wohl kaum der Sinn dahinter sein.
Ich habe Angst, dass sie schon die Fähigkeit verloren hat, mir richtig zu signalisieren, was sie braucht und mache mit Vorwürfe. Oder aber ich verstehe Ihre Signale nicht, weil die alle gleich klingen, und werde nur frustriert. :(
Wie waren eure Anfänge? Oder hat es auf Anhieb geklappt? Gibt es irgendwelche Tricks?
Ich möchte wirklich, dass es klappt, weil es mir auch für sie immer leid tut, wenn sie in die Windel machen muss. Ich würde das ja auch nicht wollen… ^^
Hallo Luisa,
am Anfang muss sich Mama und Baby immer zuerst kennen lernen. In unsere Zivilisation ist das eigene Baby meistens auch das ganz erste, dass wir betreuen.
Das wichtigste ist zu entspannen :-)
Du kannst sie nackt stillen lassen – z.b. auf einer Wickelunterlage im Schoss – so kann sie selber entscheiden was sie gerade braucht.
Es wird auch später immer wieder Zeiten geben, in denen viel in die Hose geht. Wichtig ist die Windel immer so schnell wie möglich zu wechseln.
Auch bei uns gab es Zeiten mit enormen Windelverbrauch. Aber verglichen mit einem nicht WF Kind, dass 3 Jahre lang voll gewickelt wird, ist das immer noch viel viel viel weniger.
In unsere Facebook Gruppe kannst du dich wunderbar mit gelichgesinnten austauschen:
https://www.facebook.com/groups/ohnewindeln/
Viel Spaß beim Windelfrei!
Bora
hallo
ich habe ein windelfreibaby ab geburt………..da hat sie das auch richtig eingefordert……
mit 4 monaten praktisch „sauber“………dann ist sie mobil geworden und das zahnen hat begonnen und wir haben solche und solche phasen….
sie ist ein sehr entspanntes baby…….
nun ist sie 10 monate steht…..und abhalten is nicht mehr sie pinkelt auch sehr viel………pupsen seit sie mal verstopfung hatte mag sie in speziellen positionen…..ich merk eigentlich immer wann sie macht….aber das is halt zu spät……
grade frag ich mich einfach mag sie vielleicht lieber windeln….nach dem motto ein baby hat das recht drauf…und ich tue ihr was an….wurde mir schon mehrmals gerne auch von fremden vorgeworfen….ich fänds schade uns gings so lang so gut damit……
Hallo Christin,
ein Baby hat kein Recht auf Windeln. Ein Baby hat Recht auf Sauberkeit!
Auch wenn du es zu spät merkst, ist das super, denn du kannst die Windel sofort wechseln :-) Und so bleibt dein Baby immer sauber. Und wenn die Kommunikation so gut funktioniert, wird es wieder besser, wenn diese Entwicklungsphase vorbei geht.
Kopf hoch, ihr seid nicht allein :-)
LG
Bora
Hallo Bora!
Ich danke dir für deine tolle Seite und die Infos die du teilst. Mein Mann und ich sind sehr begeistert über deine Tipps zur Bekleidung und vor allem die Minimalwindel.
Unser Sohn Adrian ist jetzt 9 Wochen alt. Wir haben ihn seit Geburt mit Stoffwindeln gewickelt und hatten glücklicherweise Stoffis, die nicht ganz dicht waren. Daher habe ich am vergangenen Wochenende recherchiert – um Alternative Stoffis zu finden :-) – und bin nochmal auf Windelfrei gestoßen. Ich war sofort Feuer und Flamme und hab direkt den passenden Tag irgendwo gelesen. Da schrieb jemand, dass ihr Baby immer unruhig wird, wenn sie ins Tragetuch gesteckt wird. Und ich erkannte soviele Situationen direkt wieder. Schade, dass ich den Zusammenhang nicht vorher erkannt habe.
Nun achten wir wirklich auf alles. Manchmal liegen wir nicht richtig und er hat letzendlich doch Hunger, jedoch ist er wirklich jedes Mal rundum zufrieden wenn er im Tragetuch ist. Entweder schaut er sich noch in Ruhe um oder er schläft manchmal sofort ein. Das ist so wunderschön.
Wir wickeln ihn momentan immer noch mit einer leichten Überhose und einer Einlage. Da wir immer auf jede Veränderung achten und ich auch ganz häufig fühle, wechseln wir die Einlagen sofort. Das ist unglaublich, denn wir müssen nur die Einlagen wechseln! Meist ist nur ein wenig Pipi drin gelandet.
Beim Abhalten suchen wir noch nach der richtigen Position. Heut war ein super Tag, er hat nur manchmal zu Beginn etwas gewimmert und sich dann entspannt und zufrieden gepullert – 2 Mal hat er dabei sogar groß gemacht.
Gestern war es nicht durchweg so positiv. Er musste ersichtlich klein und groß und hatte scheinbar starke Schmerzen dabei. So klang zumindest sein Schreien. Wir haben ihn nackig herumgetragen, beruhigt und immer wieder angeboten ihn abzuhalten.
Glaubst du, dass dies lediglich Unwohlsein war? Wir vermuten, dass er sich immer noch an seine Ausscheidungen gewöhnen muss.
Wir sind gespannt wie sich unsere Kommunikation entwickelt!
Schön ist besonders mit anzusehen, wie überaus entspannt und noch glücklicher er ist. Er lacht und quieckt noch mehr als zuvor! Das alleine ist Grund genug für uns auch weiter (wenn was daneben geht) zu wischen.
Für uns ist das Problem in unserer Gesellschaft, dass die Umgebung für unsere Kleinsten einfach gar nicht mehr funktioniert.
Wir betreiben ein veganes Restaurant und arbeiten auch bereits wieder. Unsere Kunden sind immer fassungslos, dass wir unser Baby im Tragetuch dabei haben. Fragen wie: Funktioniert das überhaupt? Könnt ihr denn Durschlafen? sind normaler Alltag.
Wenn wir dann sagen, dass wir einfach einen kleinen Menschen in unserer Mitte haben und viele Menschen viel weniger „Probleme“ hätten, wenn sie sich nach ihm richten würden, anstatt diesen Menschen an ihr Leben anpassen zu wollen, verstehen die wenigsten.
Wir werden mal schauen, ob wir offene Menschen finden, die in unserer Umgebung leben und mit denen wir uns über Windelfrei austauschen können.
Hoffentlich verstehen zunehmend mehr Menschen, dass es nicht natürlich ist, das Leben in einer Windel zu beginnen.
Alles Liebe und liebe Grüße, Yvonne
Hallo Yvonne,
schön, dass es euch so gut geht. Ich bin sooo glücklich, wenn ich höre, dass sich Leute für Windelfrei entschieden haben!
Du hast Recht, am Anfang muss sich der kleine Mensch an seine Ausscheidungen gewöhnen.
Wenn ihr Gleichgesinnte in der Nähe sucht, versucht mal einen Windelfreitreff oder ein Artgerecht-Treff finden:
http://www.babysohnewindeln.de/coach-finden/
http://www.artgerecht-projekt.de/coach-finden/
Liebe Grüße aus dem Allgäu
Bora
Hallo Bora!
Danke für die Links. Werde mir die später anschauen.
Wir lernen jeden Tag mehr dazu und sind mittlerweile super eingespielt. Leider haben viele Menschen in unserer Umgebung keine Ahnung wovon wir sprechen. Kinder werden von den meisten, wie wir merken, mit ganz anderen Augen gesehen.
Wir bekommen immer gesagt, was wür ein „braves“ Baby wir doch haben – wenn wir dann kontern, dass wir ein Auge darauf haben, seine Bedürfnisse zu erkennen und diese zu befriedigen, dann werden wir immer schräg angeschaut.
Zum Glück gibt es auch offene und interssierte Menschen, die dann große Augen machen und mit denen man dann von einem Thema ins andere abschweifen kann.
In unserem Lokal werden wir nun entsprechnede Bücher auslegen, die die Säuglingspflege thematisieren.
Wir danken dir nochmals für deinen tollen Blog!
Wenn du mal in Duisburg sein solltest, melde dich bei uns.
Alles Liebe!
Hallo Yvonne,
in welchem Lokal? *neugierig bin*
Duisburg ist zwar ziemlich weit, aber ich ich merke mir, dass ich dort jemand kenne ;-)
LG
Bora
Liebe Barbora,
ich habe leider erst jetzt also recht spät von ‚windelfrei‘ erfahren. Unsere Tochter ist jetzt 10 Monate alt, robbt wie ein Weltmeister und krabbelt schon fast. Wir haben nach einer Woche (Teilzeit-) Beobachtung jetzt – aller Unkenrufe zum Trotz – tatsächlich schon ein ziemlich gutes Timing und wissen, wann sie ungefähr pinkeln/pupsen muss.
Das Problem ist: Sie hat sich angewöhnt in einer Damen-Liegestütz (also mit aufgestützten Knien und Ellenbogen) zu pinkeln/pupsen.
Wenn ich sie zu den gegebenen Zeiten auf den (extra kleinen) Topf setze, macht sie das zwar geduldig mit, pinkelt aber erst ca. 30 Sekunden nachdem ich sie wieder herunter genommen habe.
Wenn sich der große Pups ankündigt, ist es für sie offensichtlich auch richtig unangenehm, auf dem Topf zu sein.
Was sollen wir machen?
Windelfrei ablasen und warten, bis sie sich selbst eine andere Position sucht?
Oder gibt es eine Chance, sie zu ‚überreden‘ im Sitzen zu pinkeln oder zu pupsen?
Über eine Antwort würde ich mich wirklich sehr freuen!
Viele Grüße
Hallo Kaju,
mit einem robbenden Kind anzufangen ist nie einfach. Vor allem, wenn sie so eine ausserordentliche Position annimmt – habe ich noch nie gehört. Es ist aber auch so lösbar:
Kind ausziehen, Wickelunterlage drunter und vor allem: kommunizieren! Immer wieder bestätigen, dass die Zeichen verstanden wurden, erklären, dass sie jetzt kann.
Wenn sie allerdings in einer anderen Position geduldig bleibt, kannst du auch eine aufrechte Position ausprobieren, z.B. über einem Waschbecken oder Toilette halten. (Sitzen auf dem doofen kalten Plastikteil ist sehr oft fremd und unlogisch.)
Probier es und schreib mir, was geholfen hatte :-)
LG aus dem Allgäu
Bora
Hallo Barbora.
Ich bin auch total überzeugt von windelfrei. Leider klappt es bei uns mit dem kleinen Geschäft nicht so. Ich sehe (und sah) die Zeichen von anfang an nicht bei unserer kleinen. Das große Geschät klappt super. Ich benutze seit Anfang an ( sie wird jetzt 8Monate) Stoffwindeln um ihr Bewusstsein zu erhalten. Unterwegs hat sie meist Windeln an- da ich nicht immer abhalten kann. Zur Zeit mache ich zu Hause total windelfrei um zu lernen- leider verpasse ich dann jedoch immer den Pipi Abhalte Moment. Aber nur mit Timing zu „arbeiten“ finde ich auch nicht so toll- sie ist ja kein Uhrwerk … und mit Kommunikation hat das ja auch nichts zu tun… Hast Du einen Tipp wie ich weiterkommen kann? Im Moment glaube ich einfach dass krabbeln und stehen üben wichtiger sind als alles andere…
Liebe Grüße Yvonne
Liebe Yvonne,
da hast du Recht, das Krabbeln und Stehen sind viel wichtiger :-)
Es gibt viele Kinder, die keine eindeutigen Signale haben. Ich finde aber, dass „Timing“ genauso gut behilflich sein kann. Wichtig ist, dass es nach den Bedürfnissen des Babys orientiert (und nicht nach den Bedürfnissen der Erwachsenen). Und noch wichtiger ist die Kommunikation dabei. Rede mit deiner Kleinen, frage sie, aktzeptiere ein „Nein“, erkläre immer wieder nett, wohin Pipi gehört. Und an sonsten – wischen, waschen, lachen :-)
Und denke positiv – das große Geschäft klappt super! Das ist doch super! Das ist eine Verbesserung der Lebensqualität um 100% – oder? Das ist windelfrei! Das ist Kommunikation!
Deine Kleine weiss das und eines Tages wird sie auch beim Pipi mitmachen :-)
Vielen Dank für jede saubere Windel :-)
LG aus dem Allgäu
Bora
Hallo Barbora,
Hier bin ich wieder.
Meine Kleine ist nun schon 12 1/2 Monate und seit eineinhalb Monaten übt sie das laufen. Seither ist Stillstand mit Windelfrei bzw. mit abhalten. Selbst wenn ich sie auf den Topf setze schreit sie und will sofort wieder weg. Das Geschäft, ob groß oder klein passiert jetzt immer „unterwegs“ wo sie eben gerade ist…. Meine Fragen: Hört das wieder auf? bzw. Verliert sie so ihr „Bewusstsein“ für ihre Ausscheidungen? Oder gibt sich das wieder?
Liebe Grüße Yvonne
Liebe Yvonne,
das ist nur eine Phase. Wenn der Körper mit Laufenlernen und co beschäftigt ist, geht alles andere aufs Eis. Es wird wieder, keine Angst. Hauptsache ruhig bleiben :-)
Und auch wenn nicht – ist ein Jahr ohne Klo am Po nicht ein Superstart ins bewusste Leben? Ich finde schon :-)
LG
Bora
Hallo Barbora,
vielen Dank für Deine Worte. Ich bleib dran. :-) und werde geduldig sein bis die Phase vorbei ist. Ich besorg mir jetzt auf jeden Fall mal Trainerhosen, damit sie von Ihrer „dicken“ Stoffwindel loskommt und sich besser bewegen kann..
Ach übrigens: Wir haben schon zwei windelfreie und „unfallfreie“ Nächte hinter uns. Chacka.. :-)
Liebe Grüße ins Allgäu
Yvonne
Liebe Bora,
über die Stoffwindeln bin ich bei meinem 3. Kind (nun 3 1/2 Monate) auf das Windelfrei-Prinzip gestoßen. Wenn man erst mal Stoffwindeln ausprobiert hat, kann man sich auch ganz gut vorstellen, dass es ganz ohne Windel gehen kann. Ich denke, dass ist einfach so in den Köpfen drin – Babys brauchen eine Wegwerfwindel. Man kennt es ja nicht anders.
Eigentlich ist es ja auch seltsam, dass man erst seinem Baby beibringt in die Windel zu machen und dann irgendwann von ihm erwartet, es nicht mehr zu tun, das Kleinkind vielleicht sogar dafür tadelt, wenn etwas in die Hose geht.
Daher würde ich es gerne ganz ohne ausprobieren. Mein Problem ist nur, dass ich unser Baby nicht tragen darf. Ich kann ihn kurz hochnehmen, könnte ihn daher also abhalten, nur länger rumtragen geht leider nicht. Hast du da vielleicht einen Tipp, wie ich trotzdem Erfolg haben kann?
Seit einiger Zeit lasse ich ihn zu Hause eigentlich immer nur mit einer Mullwindel um den Po liegen, also ohne Überhose, eben auf einer wasserdichten Unterlage. Er genießt das sehr und interessanter Weise bleibt seit ein paar Tagen die Windel länger trocken als sonst. Auch wird er unzufrieden, wenn er dann nasser wird, weil er so ja mehr von der Nässe merkt, als wenn eine Überhose drüber wäre. Das könnte ich doch nutzen oder? Vielleicht lasse ich ihn einfach ganz nackt um den Po?
Muss man das zwangsläufig auch nachts durchhalten oder kann ich da bei der Windel bleiben?
Gruß und Dank, Hannah
Hallo Hannah,
ich sage auch immer, dass Windelfrei das Tüpfelchen überm i des Stoffwickelns ist.
Und ja, es funktioniert auch ohne Tragen. Einfach immer in der Sicht- oder Hörweite bleiben. Oder mit Timing arbeiten.
Nachts ist der Schlaf am Wichtigsten. Wenn eine Windel für beide OK ist, warum nicht? Hauptsache rechtzeitig gewechselt :-)
LG aus dem Allgäu
Bora
Hallo Bora, wir praktizieren die natürliche Säuglingspflege seit der Geburt unseres nun 12 Wochen alten Sohnes..
Anfangs hat es super funktioniert.. Ich würde sagen so ca 50 %ige Trefferquote. was warscheinlich auch an der kleinen Blase der Neugeborenen liegt ;)
Nun ist es leider so, dass er kaum bis garnicht mehr angehalten werden will.. er weint dann ganz oft aber ich sehe und weis auch dass er muss.. wenn ich ihn dann hinlege pullert er.. nicht so schlimm an und für sich.. lächen, wischen und waschen.. kein problem, haben genügend windel und unterleg-stuff..
nun mache ich mir aber irgendwie sorgen, dass mit unserer kommunikation etwas nicht stimmt, bzw ob er irgendwie iritiert ist durch das nächtliche wegwerf-windel-tragen? also im prinzip praktizieren wir eine art teilzeitwindelfrei..
denkst du dass es irgendwie schlecht für unsere Kommunikationebene werden könnte, weil ich durch die wegwerfwindeln ja in der nacht seine signale ignorieren muss? ich höre oft von 5-6-7 monate alten kindern, die in der nacht trocken sind.. habs auch schon ausprobiert mit vielen unterlagen etc… aber in der nacht war ich einfach zu oft wach..(habe noch einen schulpflichtigen großen sohn und muss früh fit sein)
bin immer so im zwiespalt mit mir selbst wenn ich seine signale ignoriere bzw nicht drauf eingehen kann.. :(
Momentan praktiziere ich windelfrei eher so, dass wenn wir zuhause sind er ohne windeln offen liegt und ich eben jedes vollgepullerte tuch einfach sofort wechsle.. (bei uns hängen überall tücher zum trocknen) :)
und wenn wir eben unterwegs sind, zieh ich ihm ne stoffi ganz klassisch an.. wenn ich weis wir sind lange, also über 2-3 stunden unterwegs und es ist ungünstig zu wickeln, bzpw lange fahrt im auto dann bekommt er ne wegwerf-windel angezogen, weil er auch super genervt ist, wenn es sich nass anfühlt..
und wenn er im tragetuch war und danach trocken aufwacht halte ich ihn ab, was manchmal auch noch funktioniert..
kann man sein baby auch, wie im buch „es geht auch ohne windeln“ beschrieben, zu sehr überstrapazieren mit abhalten, bzw kann er jetzt schon streiken? und was könnte mit unserer komunikation nicht stimmen? ist das ignorieren, mit wegwerf-windeln so dramatisch? wie hast du das erlebt?
vielen dank schonmal im vorraus für die antwort :)
lg anne
Hallo Anne,
mit 3 Monate total normal. Die Babys haben die Schliessmuskeln so gut trainiert, dass sie nicht los lassen können. Im liegen geht es dann immer leichter, denn da sind die Schlissmuskeln automatisch lockerer. Unterlagen zu wechseln ist auch Windelfrei :-D
Teilzeit-Windelfrei funktioniert! Babys sind flexibel und lernen viel. Am Wichtigsten ist die Nachtruhe. Wenn die Mama untertags kaputt ist, würde da auch nichts mehr gehen ;-)
Du musst die Signale nicht ignorieren. Kommunikation ist das wichtigste! Immer dem Baby sagen: „Ja, ich weiss, dass du jetzt musst, mach ruhig mal, ich werde die Windel sofort wechseln, wenn es möglich ist.“
Ja, man kann schon den Babys auf den Nerv gehen, wenn man zu oft fragt oder ohne Absprache vom Spiel hoch hebt und ins Badezimmer schleppt.
Kommunikation. Immer. Alles andere wird sich dann zeigen.
LG aus dem Allgäu
Bora
Hei
Ich brauche unbedingt Rat!
Mein Sohn 2jahre alt schreit wie ein verrückter beim Windeln machen! Da geht schon ein paar Wochen so…
Egal was ich, mein Mann oder andere versuchen…. Er will nicht liegen und auch nicht stehen… Er geht schon seid 9monaten in den Kindergarten…. Er ist an verschiedenen Leute gewöhnt usw…
Was kann man da machen?
Lg Marianne
Hallo Marianne,
du schreibst gar nicht, ob ihr Windelfrei praktiziert habt oder nicht. Da kann ich nicht viel helfen.
Es sieht für mich so aus, als ob Ihr normal wickelt, und da sind Streiks vorprogramiert.
Sorry,
Bora
Hallo,
meine Tochter ist 1 Jahr alt. Ich habe so ca. mit 4 Monaten und dann nochmals mit ca. 8 Monaten „windelfrei“ versucht. Beim ersten Versuch war ich voll begeistert und es hat gut geklappt. Jedoch war es sehr stressig und meiner Familie hat das überhaupt nicht gepasst.
Ich hab es leider aufgegeben.
Als meine Tochter ca. 8 Monate alt war und gekrabbelt ist, habe ich die Windel weggelassen und immer auf den Topf gesetzt. Es war schwer für mich das „durchzuziehen“, da ich überhaupt keine Unterstützung gehabt habe.
Jetzt würde ich es gern nochmals versuchen. Meine Tochter läuft schon. Sie mag ihre Windeln überhaupt nicht. Am Topf sitzen will sie leider nur selten, ist wahrscheinlich zu langweilig :-)
Ist windelfrei so spät noch möglich? Oder soll ich es lieber lassen? Oder soll ich lieber auf den Sommer warten?
Freu mich auf eine Antwort.
Danke
LG Vero
Hallo Vero,
starten kann man immer.
Bei „Spätstarter“ braucht man mehr Geduld. Die Kommunikation zu stärken bringt immer Vorteile. Wichtig ist, es stressfrei anzugehen, und ein Ort für die Ausscheidungen zu finden, mit dem beide zufrieden sind. Es kann das große Klo sein, es kann aber auch die Duschtasse sein, denn viele Kinder in diesem Alter, auch Mädchen, gerne im Stehen pieseln.
Probier es aus und schreib mir, wie es läuft
LG
Bora
Hallo!
Wir machen mit meiner Tochter windelfrei seit der Geburt. Es landet viel und oft etwas im Topf, sie signalisiert sehr deutlich (vor allem Unwohlsein)
Leider hat sie oft Schmerzen beim Stuhlgang und muss weinen. Liegt wohl an den Blähungen. Das abhalten selbst mag sie, da ist sie ganz entspannt. Wenn die Blase nicht zu voll ist, macht sie auch ohne meckern Pipi. Nur wenn dann Stuhlgang kommt (das passiert eigentlich den ganzen Tag über in kleinen Schüben) fängt sie an zu strampeln und zu weinen. Positionswechsel hilft nicht, auch im liegen macht sie nicht. Am leichtesten fällt es ihr unter Bewegung in die Windel…
Was sollen wir tun? Vorerst nicht mehr abhalten und windelfrei später fortsetzen? Sie ist jetzt 6,5 Wochen alt, die Verdauung muss sich wohl noch einstellen.
Viele Grüße
Alana
Hallo Alana,
es freut mich, dass es bei euch jetzt schon so gut klappt.
Leider bräuchte ich viel mehr Informationen, um deine Frage beantworten zu können. Kann ich dir eine Telefonberatung anbieten?
GLG
Bora
Liebe Bora,
meine Tochter ist nun 17 Monate alt. Ich fand windelfrei von Anfang an interessant, habe aber leider erst nach der Entbindung (und während eines Umzuges) angefangen, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, obwohl für mich in allem anderen von Anfang an eine „artgerechte“ Säuglingspflege feststand. Nur auf windelfrei bin ich von alleine gar nicht gekommen, und als ich das erste Mal davon gehört habe, war meine Tochter bereits 5 Monate alt und ich war verunsichert, ob es noch klappen kann, wenn man das Baby schon so lange an Windeln gewöhnt hat.
In letzter Zeit höre ich jedoch immer öfter davon, auch inzwischen öfter von Kindern, wo es nicht von Anfang an so gemacht wurde und trotzdem geklappt hat. Und dann denke ich mir auch, es gibt genug Länder, wo es normal ist, dass ein Kind im Alter meiner Tochter schon aufs Töpfchen geht… Aber davon, sie den ganzen Tag auf dem Töpfchen brüten zu lassen, damit auch ja was darin landet, wofür ich sie dann loben kann, halte ich gar nichts. Nur leider bekommt sie beim Zahnen immer so einen wunden Po (es fehlen zwar nicht mal mehr die Hälfte der Zähne, aber reicht ja auch schon), dass ich ihr gar keine Windel mehr anziehen möchte, bzw. sie selbst will dann auch keine mehr tragen und schreit ganz furchtbar (ich vermute, die Windel reibt beim Anziehen und Bewegen, und dann brennt es dadurch noch schlimmer).
Die beiden Male, die sie keine Windel wieder angezogen bekommen wollte, habe ich ihr dann stattdessen nur ein Unterhöschen angezogen und sie ansonsten untenrum nackt gelassen. Dann wollte sie gestillt werden, da sie sich ja vorher aufgeregt und Schmerzen gehabt hatte, zum Trost. Und hat mich beide Male angepinkelt, da war sie noch keine 10 Minuten ohne Windel, die ich ihr ja gerade erst gewechselt hatte! Gut, das war ein Mal nach dem Aufwachen, und sie ist auch ganz ruhig geworden in dem Moment, das andere Mal hatte ich eigentlich schon damit gerechnet, aber da sie am Einschlafen war, wollte ich sie nicht aus dem Bett reißen und mit ihr zum Klo rennen. Sie macht einfach so gerne beim Einschlafen oder an der Brust, aber mit Windel funktioniert bei uns im Moment gar nicht, da sie aktuell wieder zahnt und ganz rot und wund im gesamten Intimbereich ist. Was würdest du mir empfehlen, und hast du vielleicht Tipps, wie ich mein Bett vor Pipi schützen kann, ohne meine Tochter aus dem Schlaf/von der Brust reißen oder ständig die Bezüge wechseln zu müssen?
Liebe Grüße
Hallo Easy,
ich kenne auch einige Kinder, die später angefangen haben – mit Erfolg :-)
Das Wichtigste am Leben ohne Windel ist die Kommunikation. Rede mit deiner Tochter. Darüber was sie will, darüber wie du ihr helfen möchtest, darüber, dass Pipi in den Topf gehört. Immer wieder und mit Geduld und Ruhe.
Topf anbieten lohnt sich immer nach dem Aufwachen, nach dem Essen/Stillen (oder während dessen ;-) mit einer Wickelunterlage im Schoß als „Topf“), nach längere Zeit im Tragetuch (oder Trage) usw. Es muss nicht immer ein Töpfchen sein, es kann auch ein Eimer neben dem Bett sein, der macht das Zielen einfacher auch mit Baby an der Brust. Viele Kinder bevorzugen eben das Abhalten in Mamas Arm.
Als sehr praktisch haben sich dazu (nicht nur bei mir) Stoffeinlagen in einer Wollüberhose bewährt, die sofort gewechselt werden, wenn eine Panne passiert. So ist die Umgebung vor Urin geschützt und die Haut hat nur mit trockener (Bio)Baumwolle Kontakt und genug Luft (z.B. MokoMidi oder MokoMaxi)
Ansonsten wischen, waschen, lächeln :-) oder eine WF-Coach deiner Wahl wegen einem ausführlichen Termin kontaktieren.
LG
Bora
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Heute hat sie ganz alleine Hose + Windel ausgezogen und wollte sie nicht wieder anziehen, obwohl der Po seit zwei Tagen nicht mehr wund ist. Und da sie schon so ziemlich alles versteht, was man ihr erzählt, bin ich mit deinen Hinweisen jetzt sehr ambitioniert, es auszuprobieren. Danke für die Tipps. Darf ich dich anrufen, wenn sich in den nächsten Tagen noch Startschwierigkeiten ergeben? Ich frage lieber vorher, damit ich dich nicht überstrapaziere :)
Liebe Grüße!
Hallo Easy,
ich hoffe ihr habt immer mehr windelfreie Tage :-)
Anrufen ist erlaubt und ein Versuch wert, obwohl ich nicht immer Zeit habe. (Bei der echten Telefonberatung wird immer ein fixer Termin ausgemacht.)
Ich freue mich auf gute Neuigkeiten
Bora
Hallo Bora,
meine Tochter ist im Juli geboren und ich mache seit ca der 5. Woche Windelfrei. Unterwegs gibt es aber doch viele Fragen so dass ich nach einem Kurs oder Coach suche. Ich wohne in Ravensburg und Kempten ist nicht weit von mir. Bietest Du so etwas an?
Liebe Grüße
Leila
Hallo Leila,
natürlich biete ich Coaching an :-)
Und in Immenstadt haben wir neulich auch ein Windelfrei-Treff.
Du kannst mich gerne anrufen, damit wir für dich die beste Lösung finden.
LG
Bora
Hallo Bora,
mein Baby ist jetzt 5 Monate und mich reizt es Windelfrei auszutesten. Glaubst du es ist zu spät um damit anzufangen?
LG Franziska
Hallo Franziska,
ich bin überzeugt, dass es noch nicht zu spät ist. Ich habe persönlich bei dem Start von einem 8 Monate altem Mädchen geholfen (Stoffwindeln). Und das Lächeln nach dem Abhalten von einem Krabbel-Buben (Wegwerfwindeln, übrigens) werde ich auch nie vergessen. Und seine Mama auch nicht ;-)
Ein Windelfrei-Coach kann den Anfang unterstützend begleiten (babysohnewindeln.de)
Viel Spaß beim Ausprobieren
Bora
Ich bin am überlegen ob ich mir die tena flex maxi kaufe und wollte fragen wie viel liter die aufsaugt? :) danke im vorraus lg
Hallo Dieter,
da kann ich dir leider nicht helfen.
LG
Bora
Hallo,
Mein Sohn (7 Monate alt) ist ohne windeln seit die Geburt.
Am Anfang war stressig für mich, weil er so viel gemacht hat, aber danach war echt super, hat er immer signalisiert … am Anfang den 4 Monate hat er zu drehen angefangen, und dann hat natürlich nicht mehr so toll geklappt.. jetzt, er hat nicht mehr lust zum signalisieren und wenn wir das merken er will auch nicht mit uns machen… Ich weiss es nicht was sollen wir machen, wir wischen und wasche viel so viel. hast du ein tipp?
Also el kann schon krabbeln und versucht sich aufstehen.
danke!
andrea
entschuldige, mein deutsch es ist nicht gut
Liebe Andrea,
eine allgemeine Antwort wäre nicht fair ;-) und ausserdem, gibt es keine allgemein gültige.
Jede Familie ist anders und jedes Kind ist anders und das nicht mitmachen wollen kann tausende unterschiedliche Ursachen haben.
Schreibe mir bitte eine Email darüber, wie es euch heute so geht.
Danke
Bora
Zdravím Vás,
a obracím se na Vás s prosbou o radu ohledně BKM.
Mám 7.5 měs. dcerku, v šestinedělí jsem částečně zkoušela praktikovat BKM, často s úspěchem, protože mám však ještě 3 letého synka, živého a vyžadující hodně pozornosti, tak jsem tuto cestu opustila a jsem na látkových plenkách.
Nicméně jsem si všimla, že dcerka nyní dokáže být dost dlouhou dobu suchá – i 2 hodiny. A tak bych se chtěla k BKM vrátit, alespoň částečně, jestli je to ještě možné?
Od včerejška ji pozoruji, jak čůrá, často je to cca 45 min po jídle, v noci se mi podařilo zachytit 2x čůrání – vzbudila se se suchou plenkou. Jinak ve dne jí čůraní nad miskou zatím nic neříká, ale když nasazuji plenu, tak jí evidentně nechce a kroutí se…
Není už pozdě opět s BKM začínat?
Děkuji Vám za radu,
přeji pěkný den
Lída
Mila Lido,
mozne to samozrejme je :-)
V 7 ci 8 mesicich uz sice patrite mezi tzv. „late starters“, ale sanci samozrejme jeste mate.
Dulezite je komunikovat s ni o tom, co se deje, prizpusobit se jejimu rytmu a hlavne nepouzivat natlak.
Zasad BKM lze pouzit i pro nenasilne uceni na nocnik.
At se vam dari,
Bora
Hallo,
meine Kleine ist nun 3 Wochen alt. Ich habe mit komplett windelfrei angefangen. Manchmal geht´s in´s Töpchen manchmal, bzw. eher öfter daneben! Mein Mann wollte nach einer Woche schon aufgeben, da wir eine riesen Menge an Wäsche hatten. Ich möchte aber immer noch gerne bei windelfrei bleiben.
Nun waren wir eine Woche weg- und da ich keine Möglichkeit zum Waschen hatte, habe ich angefangen ihr Stoffwindeln anzuziehen. (Da wird man leider schnell bequem.)
Leider liegt meine Trefferquote für´s Töpfchen nur bei ca. 30%……
Mein Baby hat auch Blähungen und pupst oft- oft mit etwas Stuhlgang. Leider erkenne ich noch nicht sehr gut, wann sie auf´s Töpfchen muss- manchmal zeigt sie gar nichts an….
Ich wünsche mir ein paar Tips und Hoffnung, dass windelfrei gut klappen könnte:
Wie lange das bei Babys dauert, bis sie ihren Toilettengang anzeigen?
Welche Kleidung oder Utensilien sind nützlich, um die Wäsche zu reduzieren?
Ich habe zwar einiges gelesen, aber ich würde gerne aus eigener Erfahrung hören wie man das windelfrei durchführen kann?
Für mein Baby wäre es natürlich das angenehmste gar nicht in „vollen“ Windeln sein zu müssen.
Freu mich auf Austausch und Antworten.
LG,
Ulfhild
Liebe Ulfhild,
30% ist ein Erfolg!
Das 6-Wochen-Bett dient dazu, sich kennen zu lernen. Geniesse die Zeit mit deinem Mädchen, beobachte und lerne.
Bei Windelfrei geht es nicht um „keine Windel anziehen“ sondern um Kommunikation. Egal, was für eine Art Sicherung Du nimmst, es dient ja dazu, den Stress zu eliminieren. Und wenn sie nass ist, wird sie sowieso sofort gewechselt.
Für den Anfang haben sich folgende goldene Regeln bewährt:
Biete deinem Baby eine Möglichkeit sich zu entleeren:
1. nach dem Aufwachen
2. nach dem Essen (Stillen)
3. nach längere Zeit im Tragetuch/Trage
Begleite jede Entleerung mit einem „Pinkelgeräusch“ so wie „sss“ oder „schschsch“.
Je besser die Kommunikation läuft, umso weniger nasse Einlage wird es geben. Aber in Zeiten von Zahnen, Krankheiten und Laufenlernen musst Du mit Rückfällen rechenen.
Als die einfachste Back-Up (Sicherung) hat sich bei uns MokoMidi, die Windelfrei-Überhose bewährt.
Windelfrei soll Spaß machen :-)
LG Bora
Danke, Bora :-D
Ich hab´s probiert und es hat funkioniert:
In der Nacht hatte K. Bauchweh. Beim Stillen hat er viel gepupst. Also habe ich ihm eine Schüssel unterm Po gehalten. Er war soooo glücklich, dass er gleich ein Kaka reingedonnert hat.
Gestern kam die Nachbarin auf Besuch. Da musste er wieder.
„Was? Du setzst ihn schon auf den Topf??????“
„Nein, ich setze ihn nicht drauf, ich halte ihn drüber.“
„Du musst ihm doch irgendwie erklären, dass es ein Topf ist, oder? Also, zeigen und sagen, dass man Kaka darein macht….“
„Nein, muss ich nicht, ich halte ihn einfach ab, wenn er zeigt, dass er muss. Ich weiss nicht, warum alle glauben, dass wir es den Babys beibringen müssen…“
In dem Moment hat er eine Superladung reingedonnert :-D
„So, verstehst du jetzt, dass er lieber in den Topf möchte? Bei der Menge?“
Die hat geschaut… wie ein Auto! Schade, dass ich kein Foto machen hab können ;-) Danke :-)
Liebe Petra,
die Nachbarin möchte ich sehen :-D
Ich bin so glücklich, wenn ich höre, dass noch ein Baby die Vorteile von Windelfrei nutzen kann!
Viel Spaß auch weiterhin :-)
LG
Bora